ISS-Kommandant Chris Hadfiled singt „Space Oddity“ von David Bowie

Und das Beste kommt zum Schluss. Der Kanadische Astronaut Chris Hadfield hat mit seiner jetzt zu Ende gehenden Mission die Messlatte in Sachen Raumfahrt-Social-Media gleich mal ein paar Meter höher gelegt. Nicht nur, dass er extrem erfolgreich twittert und dabei mit Captain Kirk ein Schwätzchen hält, auch seine Youtube-Videos, in denen er kleine Experimente in Schwerelosigkeit demonstriert, sind sehr erfolgreich. Das Video, in dem er einen nassen Lappen auswringt, bringt es auf – für Videos dieser Art – sensationelle 7,5 Mio Abrufe.

Jetzt, zum Abschluss seiner Mission, bringt uns der Kanadische Kommandant der Raumstation ein Ständchen. Und welcher Song würde besser passen als das etwas wehmütige Space Oddity von David Bowie? Hadfield gelingt das Kunstück, zu keinem Zeitpunkt peinlich zu wirken. Im Gegenteil, man nimmt ihm den Major Tom ab. Das Video wirkt einfach, aber die Produktion muss viel wertvolle Zeit gekostet haben. Hut ab!

Ich verneige mich vor Hadfield als Raumfahrt-Kommunikator, seinem Sohn, der für die Umsetzung der Social-Media-Kommunikation verantwortlich zeichnet und den Kommunikationsteams der Kanadischen Raumfahrtagentur CSA und der NASA. Es wird eine Herausforderung, die Latte zu überspringen.

Chris Hadfiled wird heute, am 13. Mai zur Erde zurückkehren:
Well done, Commander. Safe travels home.

Veröffentlicht von Andreas

Andreas Schepers leitet die Kommunikation des Berliner Labors des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, DFKI. Hier schreibt er privat über Dinge, die ihn interessieren: Astronauten, Pop, etc... und KI.