Begegnung im All – Alexander Gerst und André Kuipers

„Begegnung im All“ ist eine aufwändig produzierte Dokumentation von ZDF/arte über die ESA, die Internationale Raumstation ISS und nicht zuletzt natürlich über die ESA-Astronauten André Kuipers und Alexander Gerst.

Während André Kuipers bereits zwei Mal zur ISS geflogen ist, um dort zu leben und zu arbeiten, steht Alexander Gerst dieses Abenteuer noch bevor.

Der Film zeigt atemberaubende Aufnahmen von der Raumstation, der Sicht auf die Erde aber auch Bilder von der Astronautenausbildung die so nur ganz selten zu sehen sind. Der Film nimmt den Zuschauer mit zu allen wichtigen Orten der bemannten Raumfahrt. Nach Houston, zum Lyndon B. Johnson Space Center der NASA, wo ein im gigantischen Tieftauchbecken ein wichtiger Teil der Ausbildung erfolgt. Ins russische Sternenstädtchen bei Moskau, wo man das Training im Sojus-Simulator miterleben kann, nach Köln, zum Europäischen Astronautenzentrum wo die 1:1-Modelle des Raumtransporters ATV und des Forschungslabors Columbus stehen. Auch die ESA-Kontrollzentren in Oberpfaffenhofen bei München und im südfranzösischen Toulouse werden gezeigt.

Ich freue mich, dass der Film jetzt endlich gelaufen ist und für ein paar Tage auch in der Arte +7 Mediathek (oder eben hier in meinem kleinen Blog) als Video on Demand zur Verfügung steht.

Offenlegung: Ich bin Communication Officer bei der ESA und hatte ganz zu Beginn des Projekts mit den Filmemachern Kontakt.

Veröffentlicht von Andreas

Andreas Schepers leitet die Kommunikation des Berliner Labors des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, DFKI. Hier schreibt er privat über Dinge, die ihn interessieren: Astronauten, Pop, etc... und KI.

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3 Kommentare

  1. Vor einigen Jahren waren auf dem Tag der Luft- und Raumfahrt im EAC in Köln schon einmal 3D-Videos – in Polarisations-Projektion – zu sehen, die ein ESA-Besucher auf der ISS gedreht hatte. Wer war das, und wo kann man dieses Material ggf. on- oder offline noch sehen? Was mir von den beeindruckenden Sequenzen v.a. in Erinnerung geblieben ist, war wie vollgestopft die Module damals schon mit allerlei Kleinteilen waren: Die ISS hatte bereits ein definitives „Mir-Feeling“ entwickelt. Das war mir aus bis dahin veröffentlichten Bildern und Videoclips nicht so klar gewesen …

  2. Ich kenne nur Material ab 2009, der Mission von Frank DeWinne. Aber die ESA hat ja inzwischen auch recht umfangreiches Material veröffentlicht. Darüber hinaus gibt es einen 3D-Film, der bei verschiedenen Gelegenheiten gezeigt wird. Ich kann mir vorstellen, dass es beim Tag der Luft- und Raumfahrt 2013 auch wieder eine Vorführung gibt.

  3. Ich habe den Beitrag auch gesehen, es war äußerst interessant. Kann es sein das auf ISS noch ältere Thinkpads im Einsatz sind? Ich glaube ein Gerät alá T30 im Beitrag gesehen zu haben.

    P.S. Im Abspann hat man dich erwähnt.

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