Medienmacher oder User – Wer hat die besseren Inhalte?

Mayer, Keuchel, Pyczak, Karger

Quasi-Liveblog:

CeBIT 2007. Ende des ersten Tages. Auf dem Podium des future talks: Karin Mayer (freie Journalisten), Thomas Pyczak (Chefredakteur der Chip) und Stefan Keuchel (Google Deutschland). Moderator: Reinhard Karger vom DFKI und Steamtalker.

Die Grösse des Publikums ist übersichtlich. Aber die Sprecher und die Sprecherin sind tapfer. Stefan Keuchel muss zum wohl 38.000 mal erklären, warum die Milliarden von YouTube ein Schnäppchen waren.

Thomas Pyczak erklärt Chip-Online zum erfolgreisten Onlineangebotes eines klassischen Mediums – nach Spiegel online – vor Focus. Die Nutzergruppen von Print und Online überlappten sich nur teilweise.

Frau Mayer hält die Fahne der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten hoch. Immerhin erklärt sie, sie Rundfunkanstalten beobachteten die Podcasts und stellten immer mehr davon zur Verfügung.

Thema Fernsehen. Oder vielmehr das Ende davon.

Es gibt einen echten Paradigmenwechsel. Keuchel und Pyczak sind sich einig: die jungen Nutzer wenden sich ab von den klassischen Medien. Das Internet nimmt viel Raum ein. Pyczak spricht über Joost, dass im Gegensatz zu Youtube & Co nicht User-generated Contents sondern „echte Fernsehprogramme“.

Thema Second Life: Wo ist Google in Second Life? Keuchel warnt vor einer Überbewertung von Second Life. Das sei alles nur ein grosses Spiel und eine Spielwiese für Marketeers. Pyczak schlägt in die gleiche Kerbe. Das Fliegen in Second Life sei auch nach 10 Minuten schon langweilig.

Veröffentlicht von Andreas

Andreas Schepers leitet die Kommunikation des Berliner Labors des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, DFKI. Hier schreibt er privat über Dinge, die ihn interessieren: Astronauten, Pop, etc... und KI.

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