Frenchie says: Use Condoms!

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Irgendwie passt der Begriff virales Marketing hier nicht wirklich. Schliesslich soll doch gerade die Weitergabe böser Viren durch den Gebrauch von Kondomen unterbunden werden.

Aber dennoch: Was der französische Roi de la capote, ein Online-Kondomhändler, gerade treibt, wird wohl ein grosser viraler Marketingerfolg. Nicht nur in Frankreich.

Man nehme: Eine Reihe Videos, die auf eine durchaus nicht unästhetische Art und Weise Menschen beim Sex zeigen und platziere sie bei Google Video und Dailymotion. (Ich frage mich, wieso das Video bei Google überhaupt noch online ist – das ist doch eindeutig ein Verstoss gegen die Anti-Nippelpolicy)

Anschliessend springen einige Blogs wie zum Beispiel dieses oder jenes auf, weil man einen prima Vorwand hat, endlich Sex-Videos zu posten. Schliesslich geht es ja darum, die Menschen an den Gebrauch von Präserverativen zu erinnern. Oder um ein aktuelles Beispiel erfolgreichen viralen Marketings zu beschreiben. Nee klar, oder?

Ach so, um dieses Video geht es: (NUR BEDINGT WORKSAFE)

Veröffentlicht von Andreas

Andreas Schepers leitet die Kommunikation des Berliner Labors des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, DFKI. Hier schreibt er privat über Dinge, die ihn interessieren: Astronauten, Pop, etc... und KI.

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5 Kommentare

  1. „Sex sells“ – mehr sehe ich da nicht: Nackte Brüste, erotische Tagträume. Das ist pornographische Grenzüberschreitung. Ein Hingucker, sicherlich, aber keine Produktinformation. Und ich sehe die Chance mal ein wenig Sex auf seinen Blog zu bringen für „Sex generated traffic“. Irgendwie ironisch natürlich, ganz klar.

    Über den praktischen Gebrauch von Kondomen haben die jüngeren Zuschauer und Zuschauerinnen leider nichts gelernt – vielleicht hatten sie noch nicht einmal Zeit, die jeweils kurz auftauchenden „Untertitel“ zu lesen, was ja auch verstehbar ist – bei Pornographie. Und deshalb: Nein, das sollte man nicht viralisieren!

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