Pils 2.0

Die saarländische Karlsberg Brauerei hat nicht nur das Apotheken-Bier efunden (Vorsicht: Pop-Up Alarm), auch im Marketing glaubt man sich ganz weit vorne.

Neuerdings hat man nämlich Vodcasts für sich entdeckt. Allerdings scheint das PR-Team der Unternehmensgruppe noch nicht so genau zu wissen, was sie damit nun eigentlich anstellen wollen.

Unter gar nicht mal so schlecht gewählten Adresse karlcast.de findet sich nämlich zur Zeit ein einziges Filmchen – ein langweiliges Best-Of vergangener und aktueller Werbemotive vermeindlich aufgelockert durch die Einblendung lokaler (Peter Müller) und nationaler (Horst Köhler) Polit-Prominenz. Vor allem aber feiert man sich selbst. „Verkaufshit 2005“.

Nein, so wird das wohl nichts. Nicht einmal in der B2B-Kommunikation. Schade, Chance vertan. Es sei denn, man nutzt die Potentiale von Podcasts oder Videocasts richtig. Mit echten Contents, die auch unterhalten.

Wenn Ihr wissen wollt, wie das wirklich geht, dieses Web2.0 – Pod- und Videocastding, fragt doch einfach mal nach. ;-)

[via]

Veröffentlicht von Andreas

Andreas Schepers leitet die Kommunikation des Berliner Labors des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, DFKI. Hier schreibt er privat über Dinge, die ihn interessieren: Astronauten, Pop, etc... und KI.

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4 Kommentare

  1. Hallo,

    leider sehen die Hersteller von alkoholischen Produkten nur ihre eigenen Vorteile.
    Das sie damit viele in die Abhängigkeit stürzen, wird einfach nicht gesehen.

    Gruß
    Karsten

  2. Hallo. Will da einer Consulting-Leistung verkaufen ;) Ich geb Dir aber schon recht: der Trailer sieht in der Tat aus wie l’art pour l’art aus dem Marketing …. naja, ist ja mal ein erster Schritt … mit etwas mehr Authentizität könnte das ja durchaus was werden ….

  3. Hey, was willst du mehr?! „Menschen“, „Marken“, „Emotionen“. Ist doch alles da. Die Getränkezeitung assesitert: „Die authentischen Erlebniswelten treffen nachhaltig den Nerv der Konsumenten. Ausserdem hast du Kurt Beck vergessen.

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